Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Fresken satt und Käsefondue (Kuymak)

Veröffentlicht am 19.09.2014

Bis Trabzunt ging es noch an der Küste entlang. In Trabzunt besichtigten wir die Hagia Sopia und im Innenhof assen wir schon vormittags ein typisch türkisches Kuymak - dass wir danach kein Magendrücken hatten, empfanden wir als reines Wunder - das war nicht unser letztes.

Die Bergfahrt danach hatte es in sich, es ging bis auf 1300m Höhe zum Sumelakloster - hier spricht das Foto für sich und wieder Fresken!

Wir muteten uns dann doch wohl etwas viel zu als wir auch noch den Pass von 1800m vornahmen, immer schön langsam, erholsam war, die Abkühlung auf unter 20° und etwas Regen. Wir hatten den Eindruck, dass wir die neue Strasse und die vielen Tunnels einweihen durften.

Ein Nachtstellplatz war kaum zu finden und so landeten wir neben einem TÜVTÜRK, wo wir eine ruhige Nacht hatten. Jetzt liegt eine Strecke mit Strassenarbeiten vor uns, die Tunnel sind noch nicht fertig - bis zur Grenze noch ca 500km, der Berg Aarat wartet auf uns und der Iran.

(Noch ein Hinweis zur Benutzung der Website: wenn keine Fotos auftauchen, muss man die blaue Zeile "Vollständiger Eintrag lesen" anklicken)

Bildergalerie

In der Universitätsstadt Erzurum

diese Fotogalerie füge ich noch nach, da uns diese Stadt schwer beeindruckt hat, vielleicht weil wir laut Reisebuch ein sehr traditionelles Städtchen erwartet hatten, Frauen mit Ganzkörperverschleierung - statt dessen erleben wir am Freitag ein pulsierendes buntes Stadtleben. Es fängt schon gut an, denn der Chef der Touristeninfo bietet uns an, im hauseigenen "Garten zu stehen", ab 22 Uhr mit Bewachung, von der wir allerdings nichts merken, da wir fest schlafen. Eine Konditorei mit leckerstem Tortenangebot hindert uns erst einmal an der Besichtigungstour und dann werden wir von einem deutschsprachigen "Teppichhändler" aufgegabelt, dessen Geschäft wir dann tatsächlcih aufsuchen, liegt es doch genau neben der berühmten Zwei-Minarett-Moschee und auf dem Weg zu den drei Kuppelgräbern. Ich wollte unbedingt mehr über die braunen Tücher erfahren .... und auf keinen Fall etwas kaufen (hat geklappt) , daraus ergab sich dann ein mehrstündiger Aufenthalt, da der  leitende Theologieprofessor der Uni vorbei kam ( auch ein Teppichliebhaber - aber das ist eine eigene Geschichte) und wir führten eine "mehrsprachige" Diskussion über Religion, Luther, Protestanten versus Katholiken und schlussendlich über "Gottes Sohn" - hier wurde es schwierig und wir müssen gestehen, es gibt kein Verstehen- wir bedanken uns gegenseitig für das Gespräch und gehen mit herzlichen Wünschen auseinander.

 

Bildergalerie Freitag, 19.9.