Gestern kamen wir hier -oberhalb vom Grenzstädtchen Dugobayazit, am Fuße des Berges Ararat an. Wir waren sehr gespannt, wie würde das Wetter sein, würde sich dieser 5137m hohe Berg zeigen? Ständig wechselt das Wetter zwischen strahlend blauem Himmel und drohend schwarzen Wolken im Rückspiegel und schräg vor uns. Wir durchfahren eine Ebene, um uns eine bezaubernde Berglandschaft, dann kurz vorm Ararat tiefdunkler Himmel und ein Regenbogen - ja, schon sehr biblisch! Wir fahren durch die Stadt,die eine einzige Baugrube ist, um direkt den Blick auf den Berg zu erhaschen- wo ist er nur? da taucht er plötzlich - ein gewaltiger  Kegel - aus den Wolken auf. Wir halten am Strassenrand und warten bis die Wolken höher steigen, der Schnee wird sichtbar, aber die Kuppe bleibt in einer Wolke verborgen, was auch sehr spannend aussieht (s. Foto) - so kann man sich ungefähr die Arche auf dem Berg vorstellen. Morgen werden wir vielleicht mehr sehen - wer weiss.

Heute haben wir richtig Pause und nichts gemacht - d.h. nicht das Zebra bewegt - abends im Restaurant gegessen und uns nett mit einem Paar aus Leipzig unterhalten, die auf dem Weg nach Indien sind. Uns geht es richtig gut und bis übermorgen sind wir bestimmt erholt genug, um in den Iran zu fahren